Gerade Linien und Flächen prägen dieses schlichte, japanische Haus, welches ganz bescheiden in einer Gebäudereihe an der Strasse steht. Es ist ein Beweis dafür, dass ein Bau, wenn Sichtbeton und Glas die wichtigsten Baumaterialien sind, Reduktion und eine starke, harmonische Formensprache braucht.
Architektur: MDS Architectural Studio
Da das Haus am Strassenrand steht, zeigt es sich nach vorne eher verschlossen und diskret. Mauerelemente verhindern einen direkten Einblick. Die Architekten haben den Wohnbereich in das Untergeschoss gebaut und mit einer grossen Glasfassade für Licht gesorgt. Ins Obergeschoss gelangt man über eine schlichte Treppe, vor dem Fenster befindet sich ein kleiner Innenhof. Überall ist ein geschicktes Spiel zwischen Mauern und Glas, Durchblick und Sichtschutz zu sehen. Die spannenden Flächenaufteilungen finden im Innenbereich die logische Weiterführung. Schwarze Mauerkanten unterstützen die gekonnte Geometrie der Architektur.Da das Haus auf beschränktem Platz gebaut werden musste, haben die Architekten vom MDS Architectural Studio mit geschickten Raumaufteilungen und dem Einplanen von Verbindungsräumen, Toren und Durchgängen das Gefühl von Grosszügigkeit geschaffen.
Viel Glas und trotzdem Privatsphäre: Die grosse Aussenmauer schützt den Innenbereich und schafft erst noch einen kleinen Innenhof.